Eggenschwiler und Le Bellec triumphieren, gelungener Weltrekord von Freddy Nock
Schweizer Doppelsieg bei den Frauen, französischer Doppelsieg bei den Männern an den 2018 Zofingen ITU Powerman Long Distance Duathlon World Championships. Bei ihrem Comeback nach zweijähriger Absenz gewinnt die Solothurnerin Petra Eggenschwiler vor der in Bern wohnhaften Wikonerin Melanie Maurer. Platz 3 geht an die Israelin Antonia Reznikov. Bei den Männern triumphiert der Franzose Gaël Le Bellec nach 2014 und 2015 bereits zum dritten Mal. Diesmal vor seinem Landsmann Yannick Cadalen und dem in Basel wohnhaften Deutschen Felix Köhler. Die Schweizer Männer starteten sehr gut, mussten dann aber zum Teil aufgeben oder sie fielen zurück. Seinen angekündigten Weltrekordversuch über 25 Stunden im Todesrad schaffte der Uerkheimer Freddy Nock und erntete dabei grossen Applaus in der Powerman-Arena. Über das ganze Powerman Zofingen-Wochenende gesehen nahmen rund 1‘200 Athletinnen und Athleten am 30. Powerman Zofingen teil, also rund 100 weniger als im letzten Jahr.
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Text: Raphael Galliker
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«Das habe ich auf keine Art und Weise erwartet», konnte Petra Eggenschwiler ihren Titel bei den 2018 Zofingen ITU Powerman Long Distance Duathlon World Championships erst gar nicht richtig wahrnehmen. „An den Sieg geglaubt habe ich erst als ich mich auf die letzte 10 Kilometer lange Laufrunde aufmachte. Ich hatte, je länger das Rennen dauerte, je mehr Schmerzen und ich hoffte einfach, dass ich durchhalten kann.“ Aus gesundheitlichen Gründen verzichtete die 30-jährige in Laupersdorf aufgewachsene Langendörferin in den letzten zwei Jahren auf einen Start am Powerman Zofingen. „Irgendwie bedauere ich dies schon, doch ich bin ja nun umso erfolgreicher zurückgekommen.“ Eggenschwiler griff auf der letzten der drei 50 Kilometer langen Radrunden entscheidend an und liess ihre letzte harte Konkurrentin, Melanie Maurer stehen. Letztere, in Wikon aufgewachsen und nun in Bern wohnend, war mit der Silbermedaille mehr als zufrieden. „Das ist mega und mit einem Schweizer Doppelsieg hatte wohl niemand gerechnet. Da ich wegen des Magens Probleme beim Laufen hatte, habe ich am Schluss nur noch gehofft, dass der Vorsprung auf die Drittplatzierte bis ins Ziel noch reicht.“ Die Rechnung ging für Maurer auf. Platz 3 belegte schlussendlich die Israelin Antonia Reznikov. Dank Platz 4 für Nina Zoller und Platz 5 für Daniela Schwarz belegten am Schluss die Schweizerinnen vier der Top-Fünf plätze – sensationell. Aufgeben mussten unter anderen die Vize-Weltmeisterin von 2017 Miriam Van Reijen (NED) und die Vize-Weltmeisterin von 2016, Nina Brenn (Achilessehnen-Probleme). Verletzungsbedingt nicht am Start war die im Kanton Zürich wohnhafte Britin Emma Pooley, die in den letzten vier Jahren in Zofingen jeweils Weltmeisterin geworden war.
Le Bellec zum Dritten
Le Bellec, der in Zofingen bereits 2015 und 2014 Weltmeister geworden war, teilte sein Rennen und die Kräfte sehr intelligent ein, liess seine beiden übriggebliebenen Konkurrenten Yannick Cadalen und den in Basel wohnhaften Deutschen Felix Köhler die Führungsarbeit machen, ab und zu auch attackieren. „Den einmal eingeschlagenen Rhythmus konnte ich beibehalten, egal was um mich herum passierte.“ Über die neue Strecke fand der 30-jährige Franzose nur lobende Worte: „Ich liebe es, wenn es nicht nur geradeaus, sondern auf und ab geht.“ Den gleichen Doppelsieg Le Bellac vor seinem landsmann Cadalen gab es übrigens bereits schon im Jahre 2014. Mit Platz 3 sehr zufrieden war Köhler: „Ich probierte auf dem Rad dranzubleiben und habe da wohl zu viel Kraft gebraucht.“ In der Startphase mischten etliche Schweizer vorne mit. Danach fiel einer nach dem anderen aus oder viel zurück. Nach glänzendem Start gaben im Verlaufe des Rennens Ronnie Schildknecht, Fabian Zehnder und schliesslich auch noch Rolf Wermelinger. Letztendlich war der Zürcher Hoffnungsträger Jens-Michael Gossauer auf Rang 8 der bestklassierte Schweizer. Mit Andreas Kälin schaffte es ein zweiter Schweizer in die Top-Ten.
Gelungener 23. Weltrekord
Zu einem tollen 30. Powerman Zofingen viel beigetragen hat Freddy Nock. Der 53-jährige Uerkheimer stellte seinen 23. Weltrekord auf. „Schmerzen, Gefühl zum Weinen, Glück und ich bin stolz, dass ich das geschafft habe und mein Versprechen gegenüber meinem Sohn Leo eingehalten habe.“ Die grosse Vater-Sohn-Harmonie sah man mehrmals während des geglückten 25-Stunden-Weltrekords auf dem Todesrad. „Ein sehr grosses Kompliment mache ich meinen Kollegen der IWTOA-WingTsun-King-Fu-D.B.-Schule Aarau für die tolle Unterstützung während des Weltrekordversuches und in den Wochen zuvor im Training.“ Dies wird Nocks letzter Weltrekord-Versuch auf dem Todesrad gewesen sein, nachdem er den Rekord vor zwölf Jahren beim RTL-Spendenmarathon, zusammen mit Joey Kelly, auf 24 Stunden geschraubt hatte. „Das ist definitiv der letzte Rekord auf dem Todesrad gewesen, weitere andere Weltrekorde sind jedoch in Planung“, so Nock, der insgesamt dreimal mit dem Gedanken gespielt habe, aufzugeben. Kein Wunder, absolvierte Nock doch insgesamt über 140 Kilometer, also mehr als drei Marathons. Zweimal während des Weltrekordversuchs brachte ihm selbst Natascha Badmann, Botschafterin des Powerman Zofingen, Bananen.
Zufriedener OK-Präsident
OK-Präsident Stefan Ruf zog am Sonntagabend ein positives Fazit. «Ich bin hoch zufrieden. Das war ein sensationelles aus Schweizer Sicht mit dem Doppelsieg bei den Frauen.“ In der Tat passierte dies letztmals im Jahre 2002dank Karin Thürig und Ariane Schumacher oder auch im Jahre 2000 dank Natascha Badmann und Susanne Rufer. „Ich mag Petra Eggenschwiler den überlegenen Sieg von Herzen gönnen, hatte sie doch bisher mit verschiedenen Erfolgen bei Bergläufen und Langdistanzrennen eine tolle Saison. Mit den 1‘200 Teilnehmern zeigte sich Ruf zufrieden. „Mit je rund 400 Teilnehmern über die Kurz- und Langdistanz haben wir gerechnet, bei der CHARITY gab es vor allem weniger Teilnehmer, weil die Jumbo-Leute nicht mehr dabei waren und wir nicht mehr auf die Promis setzten.“ Das Resultat waren 100 Teilnehmer weniger als letztes Jahr und je 200 weniger als in den Jahren 2016 und 2015.
- Powerman Zofingen, 2018 Zofingen ITU Powerman Long Distance Duathlon World Championships (10 km Laufen/150 km Velofahren/30 km Laufen)
Männer/men:
- Gaël Le Bellec (FRA) 6:07.50. 2. Yannick Cadalen (FRA) 6:10.29. 3. Felix Köhler (GER) 6:12.42. 4. Maxim Kuzmin (RUS) 6:16.12. 5. Denis Sketako (SLO) 6:23.06. 6. Albert Harrison (USA) 6:25.52. 7. Allister Caird (AUS) 6:26.38. 8. Jens-Michael Gossauer (SUI) 6:27.51. 9. Jarmo Rissanen (FIN) 6:30.22.,8 10. Andreas Kälin (SUI) 6:33.59. 11. Marc Widmer (SUI) 6:37.48. 12. Ramon Krebs (SUI) 6:40.34. 13. Roberto Delorenzi (SUI) 6:43.29.,5 14. Rubén Andrés Garcia (ESP) 6:44.32. 15. Kasper Laumann Hartlev (DEN) 6:52.19. 16. Soren Bystrup (DEN) 6:54.51. 17. Thomas Bruins (AUS) 7:06.09. 18. Matt Baker (AUS) 7:53.11. Nicht klassiert: Michele Paonne (LIE), Ronnie Schildknecht (SUI), Fabian Zehnder (SUI), Peter Lohrmann (USA), Rui Narigueta (PRT), Julian Lings (SUI), Rolf Wermelinger (SUI), Seppe Odeyn (BEL)
Frauen/women:
1.Petra Eggenschwiler (SUI) 7:00.39. 2. Melanie Maurer (SUI) 7:22.42. 3. Antonia Reznikov (ISR) 7:24.20. 4. Nina Zoller (SUI) 7:35.25. 5. Daniela Schwarz (SUI) 7:36.52. 6. Flora Colledge (SUI) 7:39.39. 7. Katrin Esefeld (GER) 7:46.09. 8. Marie Brandt Schultz (DEN) 7:47.20. 9. Katrin Saly Graf (SUI) 7:47.24. 10. Virginie Soenen (BEL) 7:53.47. 11. Maja Jacober (SUI) 8:03.50. 12. Jennifer Santoyo (USA) 8:41.20. Nicht klassiert: Miriam Van Reijen (NED), Martina Krähenbühl (SUI), Nina Brenn (SUI).
Mehr Resultate/more results on: https://www.datasport.com/de/
Short Distance, (10 Km running, 50 Km cycling, 5 Km running)
Männer/men:
1. Daan De Groot (NED) 2:08.20. 2. Daan Schouten (NED) 2:11.40 3. Luuk Vermunt (NED) 2:13.16
Frauen/women:
1.Irina Raschle (SUI) 2:36.54. 2. Jacqueline Uebelhart (SUI) 2:37.27. 3. Giovanna Costa Martins (BRA) 2:38.47Mehr Resultate/more results on: https://www.datasport.com/de/
Bildlegenden:
1.) Die Schweizerin Petra Eggenschwiler (Langendorf/SO) und der Franzose Gaël Le Bellec gewinnen beim 30. Powerman Zofingen die 2018 ITU Powerman Long Distance Duathlon World Championships.
2.) Freddy Nock mit seinem Team nach dem erfolgreichen 25-Stunden-Weltrekordversuch auf dem Todesrad.
3.) OK-Präsident Stefan Ruf gratuliert Melanie Maurer zum Vize-Weltmeistertitel.
4.) Natascha Badmann, die Botschafterin des Powerman Zofingen, machte auf der Kurzdistanz eine sehr gute Figur, hatte viel Spass, machte auch den Mitkonkurrentinnen und den Fans am Strassenrand eine grosse Freude.
Fotos: Raphael Galliker
Mehr Bilder vom 1. Wettkampftag findet man auf:
https://www.flickr.com/photos/powerman-zofingen/albums/72157695028395570/with/29470970727/
Mehr Bilder vom 2. Wettkampftag findet man auf: https://www.flickr.com/photos/powerman-zofingen/sets/72157700582960844/
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Wenn Natascha Freddy eine Banane bringt
Wie im letzten Jahr, regnete es am ersten Tag des Powerman Zofingen-Wochenendes. In den Gesichter der Teilnehmenden war aber überall ein Strahlen zu erkennen. Dies angefangen beim Family Contest in der Expo-Zone, bei den Ausstellern selbst, aber vor allem auch bei den rund 220 PowerKids und den rund 150 Teilnehmenden an der erstmals am Samstag ausgetragenen Powerman CHARITY. Mit einem Lächeln im Gesicht absolvierte auch Freddy Nock die ersten Stunden seines 25-Stunden-Weltrekord-Versuchs auf dem Todes-Rad. Am frühen Abend stieg die Jubiläumsfeier „30 Jahre Powerman Zofingen“ und im Anschluss dann die Powerman-Party im Stadtsaal Zofingen.
Am ersten Wettkampftag des 30. Powerman Zofingen standen die Kinder, die Familien, die CHARITY-Teilnehmer, Freddy Nock und die Jubiläumsfeier ganz im Mittelpunkt des Geschehens. Beim 4. Family Contest standen verschiedene Posten auf dem Programm. Bei den PowerKids-Rennen standen 220 Kinder im Alter zwischen 1 und 13 Jahren, aufgeteilt in fünf verschiedene Kategorien, im Einsatz. Zum dritten Mal kam die Kategorie PowerFamily (ein Elternteil und mindestens ein Kind) hinzu, woran über 50 Personen teilnahmen. «Unter anderem Dank dieser Kategorie hatten wir gegenüber dem letzten Jahr eine markante Steigerung an Teilnehmern», freuten sich Fanny und Chiara Schaffner, die für die PowerKids-Rennen verantwortlich sind. «Die grosse Freude, der vorbildliche Einsatz und der Enthusiasmus der Kinder sind für uns der Lohn für die geleistete Arbeit.» Eine Stagnation gab es bei der zum 3. Mal umgesetzten Kategorie Youth und Beginners, wo nur gerade eine Handvoll Leute mitmachten.
CHARITY neu am Samstag
Die Powerman CHARITY fand heuer erstmals nicht mehr am Powerman-Sonntag, sondern bereits am Samstag statt. Der Erlös der Powerman CHARITY kommt dieses Jahr dem Spittelhof Zofingen, der Stiftung „Denk an mich“ und der Schweizerischen Muskelgesellschaft zu Gute. Waren es in den letzten zwei Jahren jeweils rund 200 Leute, die mitmachten, begaben sich heuer nur rund 130 Leute auf die 5 Kilometer lange Plausch-Laufstrecke. Darunter auch das Zofinger OK-Mitglied Markus Bindschädler, der erstmals an der CHARITY teilnahm. „Ich laufe dabei mit meiner Hündin Borka und werde die 5 Kilometer von A bis Z geniessen.“ Mit Oliver Imfeld, dem Generalsekretär des Powerman Zofingen, nahm ein weiteres, sehr engagiertes OK-Mitglied an der CHARITY teil: „Ich muss mich dabei beeilen, denn die nächsten Aufgaben warten auf mich. Dies ist quasi meine Mittagspause, weshalb ich nicht viel länger als 20 Minuten haben darf.“ Schnell sein musste auf der CHARITY-Strecke auch der Rothrister Kickbox-Crack, Regisseur und Schauspieler Kazim Carman, musste er doch zuvor und dnach noch seinen Expo-Stand betreuen. „Ich schaffe diese Strapazen locker, habe ich doch heute schon drei Standard Kazim-Riegel gegessen.“
Freddy Nock im Todesrad
Am Samstagmittag um 12 Uhr startete Freddy Nock seinen Weltrekordversuch im Norden der Powerman Zofingen-Arena. Wenige Minuten zuvor rannte der weltbekannte Uerkheimer Hochseilartist noch kurz auf die Toilette. „Die Nervosität fängt nun schon langsam an zu wirken.“ Beruhigt wurde der 22 Weltrekorde besitzende von seinem siebenjährigen Sohn Leo. „Du schaffst das Papi, zudem werde ich ja auch ab und zu mit Dir zusammen im Todes-Rad laufen.“ Kaum war Freddy Nock jedoch wieder zusammen mit seinen Begleitern der IWTOA-WingTsun-Kung-Fu-D.B-Schule Aarau unterwegs, fing er mit kleinen Kunststückchen an, meistens oberhalb des Todes-Rades. „Diese Freiheit nehme ich mir, hatte ich doch vor 12 Jahren beim RTL-Spendemarathon mit dem gelungenen Weltrekordversuch über 24 Stunden viel weniger Freiheiten als hier.“ Nock wird bis am Sonntagnachmittag um 13 Uhr total nicht weniger als drei Marathons absolviert haben und dies nicht etwa auf einer geraden Strecke, sondern auf einem Rad, wo es ständig rauf oder runter geht.
Am Sonntag gilt’s ernst
Am Sonntagmorgen um 8 Uhr fällt der Startschuss zu den 2018 Zofingen ITU Powerman Long Distance Duathlon World Championships. Die Frauen sind zuerst dran, um 9 Uhr kommen die Männer zum Zuge mit der Ehrenstarterin Natascha Badmann. Auf dem WM-Programm stehen 10 Lauf-, 150 Rad- und nochmals 30 Laufkilometer. Um 9.35 Uhr starten die Teams. Um 9.45 Uhr (Frauen), und um 9.50 Uhr (Männer) erfolgt der Start zum Shortdistance-Duathlon über 10 Lauf-, 50 Rad- und 5 Laufkilometer. Auf der Kurzdistanz-Strecke zu bewundern sein wird auch Natascha Badmann. Eine Zusammenfassung des Renngeschehens sowie die entscheidende Phase des WM-Rennens wird zwischen 14 und 16 Uhr live auf TV 24 und Tele M1 übertragen. Es gibt auch einen Livestream von 8 bis 16 Uhr, wo man das ganze Rennen mitverfolgen kann. Dies auf http://www.powerman.ch/de/live-race-report
Zudem gibt es auf www.powerman.ch und www.powerman.swiss auch noch einen kommentierten Live-Internet-Stream.
Text/Fotos: Raphael Galliker
Hier geht’s zu den Live-Videos : PowerKids, Charity und Freddy Nock
https://www.facebook.com/PowermanZofingen/
Bildlegenden:
Nr. 1: Die PowerKids strömten am ersten Powerman Zofingen-Tag zahlreich in die Powerman-Arena. Fotos: Raphael Galliker).
Nr. 2: Freddy Nock startete am Samstag um 12 Uhr gleich hinter der Powerman Zofingen-Arena zu seinem 25-Stunden-Weltrekordversuch auf dem Todes-Rad.
Nr. 3: Natascha Badmann im Dauereinsatz: Hier freut sich Freddy Nock, dass ihm die sechsfache Hawaii- und dreifache Powerman Zofingen-Siegerin höchst persönlich eine Banane überreicht hat.
Nr. 4: Der Start zur Powerman CHARITY fand diesmal in der Arena statt.
Nr. 5: Die Festrede zum 30-Jahr-Jubiläum des Powerman Zofingen hielt Zofingens Stadtammann Hans-Ruedi Hottiger in der Arena mit Blick aufs Todesrad mit Freddy Nock.
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